FAMILY OF PERCUSSION

 

Die legendäre Besetzung / The legendary cast

Peter Giger
Tom Nicholas
Trilok Gurtu
Doug Hammond

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Die erste - heute legendäre - Besetzung der Family of Percussion mit Giger selbst,Doug Hammond,
Tom Nicholas und Trilok Gurtu, kann als Wegbereiter eines weltmusikalisch polyrhythmischen Zusammenspiels den Status eines echten Klassikers im Sinne normsetzender Qualität beanspruchen.

JAZZ PODIUM, 12/2006



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Mit solchen Festivals und Reihen wie die 'Tage der Trommeln' setzen wir ständig Akzente und betonen die Bedeutung,
Faszination, ja das Universelle am 'groove' - am Rhythmischen und Perkussiven in der Musik, die wir alle leben und atmen. Peter Giger und seine inspirierten wie auch inspirierenden Musiker von der Family of Percussion sind unserer Traumwahl zum Auftakt des diesjährigen Festivals gewesen. Wie immer bei Musik der besonderen Art fällt es schwer in Worten festzuhalten, was an dem Abend in Aachen passiert ist. Aber eine riesige Menschenmenge wurde von einer unfassbaren Welle bewegt und berührt, die nur solche Musiker entfalten lassen können. Unsere Bühne wird immer für sie offen sein.

Rick Takvorian, Program Director, Veranstaltungsmanagement / Kulturbetrieb Aachen

Nicht nur ist dies das "world family of percussion pack" sondern auch das world family of "peace promoters", eine Ansammlungvon ernsthaften Freunden für die Vereinigung von verschiedenen Perkussions Stilistiken und Kulturen. Die Konzerte waren so herrlich, dass die Zuhörer den Eindruck hatten, dass wir uns seit langer Zeit kennen und wir waren so energisch auf der Bühne.Ich liebte die Stadt Aachen und speziell unser dortiges Konzert .

Peyman Nasehpour

Peter Gigers Heimkehr mit "marche pour la paix" Die Family of Percussion in Frankfurt
Vor 30 Jahren wurde in Frankfurt die Family of Percussion von Peter Giger gegründet. Fernab von dem folkloristischen Abgesang, der gegenwärtig als „Weltmusik“ verklärt wird, können die Wegbereiter eines weltmusikalisch polyrhythmischen Zusammenspiels den Status einer Jahrhundert-Innovation beanspruchen.
Es wurde eine neue Musik geschaffen, komplex und körperlich, eine Mischung von kulturellen Hintergründen mit der Idee, Jazz (jazzlike) zu spielen. Neue Instrumentierungen, Grooves und Rhythmen wurden komponiert oder entstanden spontan - der rhythmische und polymetrische Aspekt dominiert.
Das Konzert in der Cyriakuskirche im Frankfurter Stadtteil Rödelheim traf auf ein erwartungsvolles Publikum.
Peter Giger hat lange Jahre in dieser Stadt gelebt und hier Spuren hinterlassen. Das Konzert der Family of Percussion
war deshalb nicht nur Heimkehr. Die ganze Frische dieser Musikkonzeption, ihre enorme Spannweite und die
kammermusikalische Feinheit des Vortrags charakterisierten sowohl die aufgeführten Stücke wie auch die von Giger ausgewählten neun Solisten. Solche Stücke wie "marche pour la paix" sind Programm und Lebensentwurf des Peter Giger. Die hymnische Komposition "marche pour la paix" entstand 1983 im (Widerstand gegen den) Raketenherbst und wurde von den Konzertbesuchern begeistert begrüsst. Neun Percussionisten aus fünf Ländern entwickelten eine dramatische und farbenfrohe Musik. Kunstvoll instrumentierte tutti wechselten mit kleinen Ensembles. Vielfalt und Ideenreichtum dieser Emanzipation der Instrumente entzückten das Publikum und bereiteten den Musikern hörbar Freude. Die von Peter komponierten Stücke, u.a „Here comes the Family” und „Leopard Walk“, schlugen einen Bogen über die 30-jährige Geschichte dieser vielschichtigen Musik. Dazu kamen Beiträge aus den Schatztruhen von Christopher Dell, Christoph Haberer und Ramesh Shotham, mit denen nochmals klar wurde, wie zeitlos und neu
diese Universalmusik ist. Christopher Dell setzte mit “fond 1 werknummer 9.078.654“ einen geistreichen und virtuosen Akzent zum Veranstaltungsort Frankfurt. Und als Abschluss dieses feierlichen und fröhlichen Konzerts gelang mit „Jones Bones“ eine Widmung, die aus der Family nochmals ganz familiäre Verschwörung machte.

Jürgen Leinhos, Projekt Kultur im Ghetto: www.kultur-im-ghetto.de

Mit keiner seiner Gruppen erzielte Giger einen so grossen und nachhaltigen Erfolg wie mit der "Family of Percussion".

Schon Ende der sechziger Jahre bildete sich bei ihm die Idee, eine Gruppe allein mit Schlagzeugern und Perkussionisten zu gründen. 1971, noch als Dozent an der Swiss Jazz School in Bern tätig, formierte er dort mit den Drummern Alex Bally und Marc Hellman den "Drum Circus" . Diese Gruppe war noch mit "Melodieinstrumenten" besetzt: Gerd Dudek, saxes/flute, Joel Vandrogenbroek, organ/sitar, Isla Eckinger, bass, Polo Hofer, vocal.

Erst 1976 in Frankfurt/M war es dann soweit. Nachdem er ein Jahr zuvor, mangels geeigneter Mitspieler, seine Solo-LP auf eigenem Label herausbrachte (Titel: Family of Percussion), bei der er mit Multi-Tracking die Einzelstimmen seiner Kompositionen selbst einspielte, gründete er die FOP zunächst mit den Schlagzeugern Joe Nay, Christoph Haberer, Heinrich Hock und dem Vibraphonisten Wolfgang Schlüter.

Ein Jahr darauf, 1977, besetzte er die Gruppe völlig neu und verpflichtete den Drummer Doug Hammond, den Congaspieler Tom Nicholas (beide USA) und den Tablaspieler Trilok Gurtu (Indien) in die Family.

Die Auftritte der Gruppe zog in ganz Europa die Gründung von Perkussionsensembles nach sich. Für unmöglich gehaltene Musik allein von Perkussionisten gespielt, wurde salonfähig und ist heute nicht mehr aus dem Musikleben wegzudenken.

Peter schrieb Ende der achziger Jahre über die Family:

Wir haben neue Musik geschaffen, vieles davor nie gehört oder gespielt. Eine Mischung von kulturellen Hintergründen mit der Idee, Jazz (jazzlike) zu spielen. Neue Instrumentierungen, Grooves und Rhythmen wurden komponiert oder entstanden spontan. Der rhythmische und polymetrische Aspekt dominierte. Es war nicht leicht, eine herkömmliche Rollenverteilung der Instrumentalisten (Perkussionisten) gab es nur auf sehr einseitige, kaum mit Schlagzeug besetzte Weise.

Die Presse schrieb:

Neben Max Roachs M'Boom ist die Family of Percussion sicherlich das aufregendste Perkussionsensemble im derzeitigen Jazzgeschehen. Jazz Podium, Stuttgart

Die Interessanteste musikalische Herausforderung der letzten Jahre. Die Zeit

"Family"-Vater Giger, gewappnet mit reicher Jazzerfahrung von Dixieland über Swing bis Free und selbstverständlich auch mit der Tambourentradition seiner Schweizer Heimat, erfüllt mit seinen Musikanten, dem Inder Trilok Gurtu, dem Amerikaner Tom Nicholas, dem Türken Burhan Öçal und dem Deutschen Michael Küttner, höchste Ansprüche. Was die "Family" leistet entspricht innerhalb des Jazz dem Schaffen der Trommlergruppen von Art Blakey und Max Roach. Und es ist auch kein bisschen verwegen, die "Family" mit "Les Percussionistes de Strasbourg" zu vergleichen, die heute im perkussiven Breich der Konzertmusik Europas den Ton angeben. Linzer Zeitung

Die "Family of Percussion" des Berner Schlagzeugers Peter Giger gilt weit über Europa hinaus als einzigartiges Perkussionsensemble, das Rhythmen bedeutender Musikkulturen zu einer neuen Art Weltmusik verschmilzt. Tagesanzeiger, Zürich

Das Quartett erreicht Musik von einem Abwechslungsreichtum und einer Fascination, die an Zauberei grenzt und Freunde guter Musik aus allen Lagern anspricht. Die Welt

Ungeteilte Begeisterung aber für die Family of Percussion des Berner Schlagzeugers Peter Giger mit dem berasilianischen Perkussionisten Nana Vasconcelos als überraschendem Gast und unter späterer Mitwirkung des Schlagzeugers Barry Altschul: Keine andere Perkussionsgruppe hat bisher diese rhythmische Vielfalt, dieses polyrhythmisch dichte Geflecht, aber auch diese reichen perkussiven Klangfarbenschichtungen erreicht wie diese. Neue Zürcher Zeitung

Freilich hätte es jede Band der Welt schwer gehabt, nach dem vielumjubelten Höhepunkt des 20. Deutschen Jazz-Festivals auf der Bühne zu überzeugen. Denn die grandios aufgelegte, selten so feurig spielende "Family of Percussion" von Peter Giger hatte sich mit dem Frankfurter Posaunisten Albert Mangelsdorff und mit dem Pianisten Wolfgang Dauner zusammengefunden, um die genialischen Fähigkeiten der beiden "Stars" rhythmisch herauszufordern. In diesem Hexenkessel der Rhythmen, den die vier bisweilen wie entfesselt auf Becken, Trommeln und Rasseln schlagenden Perkussionisten brodeln liessen, fühlten sich Mangelsdorff und Dauner sichtlich wohl: "Standing ovations". Frankfurter Allgemeine Zeitung

Inzwischen hat die "Family" in verschiedensten Besetzungen in weit über einem Dutzend Ländern und in drei Kontinenten grosse Erfolge feiern können. Bei ihr gastierten prominente Perkussionisten aus Brasilien (Nana Vasconcelos, Dom Um Romao, Sergio Boré), Peru (Billy Torres), Puerto Rico (Daoud Amin), Türkei (Burhan Öcal), Iran (Nemat Darman), Indien (T.V.Gopalkrishnan), Senegal (Badou Diop) u. a.






The Family of Percussion`s original casting - today legendary – with Giger himself, Doug Hammond, Tom Nicholas and Trilok Gurtu, may well be deemed - to have paved the way for world musical polyrhythmic ensemble playing, and may therefore justly claim to rank as a true classic of a quality setting new standards

JAZZ PODIUM, 12/2006

" The appearances of Gigers topical ' World Family of Percussion Pack ' proved once more, what a trendsetting direction one of the forefathers of all Percussionensembles with his legendary troop since the seventies has pursued. To the full now one can finally enjoy those sweet fruits of this work live again: with virtuoso improvising instrumentalists, exciting compositions, an extreme stylistic range and of course a lot of fun, Giger and his troop should find all doors to be open. The ' World Family of Percussion Pack ' is an ensemble which operates at the highest level having obviously fun at the same time - this everybody will notice fast, by visiting a concert of the ensemble. There one does not remain sit still for long. "

Ingo Baron, "drums & percussion" 9/2007

With projects and festivals such as the 'Days of the Drums' we are constantly setting accents
and underlying the importance, fascination and universality of 'the groove' - of percussion and rhythm in the music that we live and breathe. Peter Giger and the spiritually, as well as technically uplifting and inspring musicians from the Family of Percussion were our dream choice to kick off this year's festival. What transpired on that evening is inkeeping with the nature of the best of all music - it cannot be put down in words. But a mass of people were moved in a way that only such musicians can move them. And our stage will always be open to them.

Rick Takvorian, Program Director, Veranstaltungsmanagement / Kulturbetrieb Aachen 9/2007

Not only this is the world family of percussion pack but also the world family of "peace promoters", a collection of sincere friends for the union of different percussion styles and cultures. The concerts were so great that people had the impression that we knew each other for a long time and we were so sincere on the stage. I loved Aachen city and the concert there especially.

Peyman Nasehpour 9/2007

With none of his groups has Giger achieved a such great and lasting success as with the "Family of Percussion".

End of the sixties already he formed the idea to initiate a group alone with drummers and percussionists. 1971, still teaching at the Swiss Jazz School in Berne, he founded the "Drum Circus" with drummers Alex Bally and Marc Helmann. This group yet still contained "melodic instruments" (Gerd Dudek, saxes/flute, Joel Vandrogenbroek, organ/sitar, Isla Eckinger, bass), singer was the later on rising star Polo Hofer.

Only until 1976 in Frankfurt/M he finally reached his concept. Just a year before, due to the lack of appropriate musicians at the time, he had recorded his highly momentous solo-LP with the titel Family of Percussion on his own record-label by using multi-tracking, playing the single parts of his compositions all by himself. Now he founded the FOP at first with the German drummers Joe Nay, Christoph Haberer, Heinrich Hock and with vibraphonist Wolfgang Schlüter.

A year after that, 1977, he re-casted the group entirely and engaged drummer Doug Hammond, congaplayer Tom Nicholas (both USA) and Tablaplayer Trilok Gurtu (India) into the Family.

The success of this quartet was sensational and triggered off the formation of percussion-ensembles all over Europe.

In the meanwhile, theFOP, in varying formations, enjoyed huge success in more than a dozen countries on three continents. Some of the prominent guest-perfoming percussionists include a. o .Nana Vasconcelos, Dom Um Romao and Sergio Boré from Brasil, Billy "Bongo" Torres from Peru, Daoud Amin from Puerto Rico, Burhan Öcal from Turkey, Nemat Dharman from Iran, T.V. Gopalkrishnan from India and Badou Diop from Senegal.

Peter wrote end of the eighties:

"With the Family of Percussion, we created new music, some of which had never before been heard or played in quite this way. A mixture of cultural backgrounds with the idea, to play jazz. We worked out new instrumentations, rhythms and compositions by design or spontaneously. It was not easy, because we could not draw on any traditional distribution of tasks with respect to the orchestration."

Press reviews:

Along with Max Roach`s M`Boom, the Family of Percussion is certainly the most exciting Percussion Ensemble to develop in the current jazz scene. Jazz Podium, Stuttgart

Swiss bandleader, Peter Giger, led an "international quartet" called Family of Percussion (that included Trilok Gurtu from Bombay) playing contemporary jazz and fusion with taste, invention and craftmanship, commanding a variety of styles, and instruments from Afro drum-sets and congas to an array of gongs, that looked a picture! Crisp, attractively worked-out compositions, the firstopened, with vocal percussive sounds, brass percussion and drums joining in. A pretty marimba dominated piece had syncopated melodies over a percussive track. The last, frenetic piece beat it up with a facility, blending txtures and polyrhythmic layers. The Hindustan Times

Bernese drummer Peter Giger's "Family of Percussion" is considered beyond Europe as a unique percussion-ensemble, melting rhythms of important cultures into a new kind of world music. Tagesanzeiger, Zürich

This quartet reaches music of a variety and fascination, that verges on magic and that reaches music-lovers
of all genres. Die Welt